Es war einmal...
Es ist soweit!

Die dritte Ausgabe von NICHTSALSSCHOENHEIT wartet auf deinen Beitrag. Dies ist deine Einladung:

Schlossgärten

Mit dir wollen wir ein prächtiges, goldtriefendes NICHTSALSSCHOENHEIT Heft gestalten: es liegen Parks und Paläste in der Luft, exotische Oasen, elysische Gegenwelten, Lust- und Irrgärten, Parkordnungen und Labyrinthe, das Ornament zeigt sich von seiner blühenden Seite, Licht und Schatten liegen in der Beetkultur, und natürlich feiert Kultur Natur am Venusberg, wir nehmen Sonnenbäder bei Liebesliedern an einer Neptungrotte und frönen der bukolischen Burleske, es geht um Idyllen der feinsten Art... kurz: ein Ausflug ins Paradies steht an!

Komm mit, wir unternehmen Expeditionen ins höfische Berlin Brandenburg mit unserem Firmenwagen den ganzen Sommer lang!

Wir brauchen den Plan deines Schlossgartens, wir freuen uns über Prosa, Lyrik, Geschichten und Geschichten, Märchen, Serenaden und höfliche Musik, historische Exzesse und theoretische Abrisse, Choreographien, Zeichnungen, Aktfotos und Videos (*neu!)… Wie gehabt wird das Heft schwarz auf weiss gedruckt und hat die Maße cm x cm. Textbeiträge bitte als Word Datei, höchstens vier DIN A4-Seiten lang. Bildbeiträge bitte als hochaufgelöste JPGs.

Bei Recherchebedarf steht die Stiftung Preussische Schlösser und Gärten uns unterstützend und türöffnend zur Seite.

Ausserdem wird es eine festliche Präsentation an einem königlichen Ort geben!

Bitte gib uns innerhalb der nächsten zwei Wochen Bescheid, ob du dir vorstellen könntest etwas zur Nummer drei beizutragen, und wenn du willst, können wir gemeinsam über Vorhaben und Fahrpläne sprechen. Der finale Einsendeschluss wird am 16. August 2015 sein.

Wir freuen uns sehr auf dich und deinen Beitrag!

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute,

Deine
Max, Reem und Lou

Hier noch tausend und eine Frage auf die Hand zu einem möglichen Diskurs: Viel Spass!

Diktat der Schönheit
Was passiert eigentlich im Schlossgarten, findet die Erschaffung oder findet die Vertreibung eines Paradieses statt?
Der Schlossgarten - Utopien werden verwirklicht und Mythen bekommen ihren physischen Platz.
Der König lädt zu Spielen ein. Er legt einen fantastischen Plan von Welt und Geschichte darin an.
Oder halt: Werden hier die Allmachtsphantasien eines absolutistischen Herrschers repräsentiert mit Hilfe einer Ästhetik, die mehr will, als nur bezaubern?
Wofür wird die Karte des Schönheitsideals ausgespielt?
Anziehend und unterwerfend zugleich?
Bedeutet Ästhetik hier mehr als nur schöne Form, postuliert sie die Ordnung von Gesellschaft und Staat?
Wann wurde überhaupt der Kunstdünger erfunden?
Warum gibt es sie immer noch, diese Schlösser und ihre Gärten aus vergangenen Zeiten?
Sind sie das Happy End der Geschichte?
Der König ist tot, es lebe der Garten?
Schlosser oder Gärtner?
Leerräume, Ruinen, sanierte Museen?
Dienen sie dem Eskapismus der Städter?
Sind Perserteppiche die Paradiesgärten der urbanen Eigenheime?
Gibt es eine bezwingende Kraft der Ornamentik?
Was ist dieses ästhetische Prinzip im Garten, dessen sich die Macht bedient?
Was ist los in „Das Schloss – Berlins grösstes Shoppingparadies“?
Was macht die neoklassizistischen Deko da?
Zhang Yuchen und Chateau Lafite!
Blinde oder blendende Märchenfantasien?
Disneyland, Hölle auf Erden? So realistisch!
Unter dem Diktat welcher Schönheit stehen wir eigentlich?
- Nichts, Nichts, Nichtsalsschoenheit - Freut sich auf Dich!

*PS: Übrigens wird NAS ganz urknallig im Gleichschritt mit dem Universum expandieren: Wir werden uns von nun an auch Video-Formaten bei NAS widmen, denn wir haben auf der IT-Schiene und in anderen, redaktionellen Hinsichten Verstärkung bekommen: Reem Kadhum sitzt nun mit im Boot! Maia Traine wird eine weite Reise nach Kolumbien antreten, um dort das Amt der ersten NAS-Außenkorrespondentin zu bekleiden - im Sabbatjahr, Ahoi!

RSVSVPD! Please don't scroll down, reply!